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Projektwoche Weihnachten 2022


20.12.2022

Bild Projektwoche Weihnachten 2022

Am 15. Dezember 2022 startete das Oberstufenzentrum in Strausberg zum Thema "Zurück in die Zukunft" eine Projektwoche, welche thematisch an die Benefizveranstaltung im Volkshaus im Januar 2023 anknüpfte. Die dort eingenommenen Spenden sollen an das Kinder- und Jugendhospiz Strausberg gehen.

Für diesen Zeitraum haben sich die Lehrerinnen und Lehrer spezielle Projektideen ausgedacht und die Schüler dazu aufgerufen, sich zahlreich dafür einzuschreiben, wo sie dann am 21. Dezember vorgestellt wurden. Eines der Projekte befasste sich mit dem Bühnenbild für die Benefizveranstaltung, welches mit Graffiti gestaltet wurde. Die Teilnehmer*innen trafen sich am Donnerstag, wo sie zuerst mehrere Skizzen anfertigten und anschließend ihre Ideen in die Tat umsetzten.

Die übrigen Projekte teilten sich in drei Hauptthemen auf. Geschichte, Fahrzeuge und Umwelt. Projekte wie "Ernährung im Wandel-gestern-heute-morgen", "Eine Reise durch die Jahrzehnte", Geschichte "Zurück in die Zukunft", "Entwicklung der Kindheit in verschiedenen Epochen", "Schule gestern-heute-morgen", "Rolle der Frau" und "Berufe - gestern und heute". Die Schüler*innen in dem Projekt "Ernährung im Wandel-gestern-heute-morgen" erhofften sich mehr Wissen über gesunde und ausgewogenen Ernährung anzueignen. Sie wollten die Unterschiede zwischen früher und heute genauer untersuchen und Erkenntnisse daraus ziehen. Dies erarbeiteten sie in mehreren kleinen Gruppen und stellten es anschließend in gebastelten oder digitalen Übersichten dar. Ihre Endergebnisse waren "Wie die Franzosen ihre Tische dekorieren"; "Massentierhaltung und Freiland"; "Entwicklung des Kochens vom Mittelalter bis in die Zukunft" und "Vitamine, was die Symptome und Folgen sind".

Das Projekt von Herrn Gilewski machte eine "Reise durch die Jahrzehnte". Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit den folgenden drei Schwerpunkten: 90er Jahre; Nachkriegszeit und Ägypten bis Mittelalter. Sie dachten über den Zeitraum nach oder wie die Welt in dieser Zeit war. Dies stellten sie dann am Mittwoch, dem 21. Dezember mit zwei Theaterszenen vor. Eine der Gruppen stellte folgende Szene vor: Sie packten ihre Koffer, plötzlich klopfte es an der Tür. Es wurde wahrscheinlich eine Flucht geplant. Die zweite Gruppe stellte zwei Frauen dar, die sich in einer Disco amüsierten, bis eine Ansage kam, dass die Mauer endlich fiel.

Auch andere Themen der Projektwoche lassen sich unter historischen Blickpunkten zusammenfassen. So auch das von Herrn Möller, dessen Schüler*innen sich mit den verschiedenen Untersuchungsgegenstände der Geschichte befassten. Dieses Projekt läuft unter dem Titel "Zurück in die Zukunft" und soll den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven der Betrachtung ermöglichen. Die Gruppe setzte sich mit einem Längsschnitt auseinander, welches am Geschichtsunterricht orientiert ist. Thema war, wie sich der Krieg über die verschiedenen Epochen veränderte. Mobilität war auch eins der drei Themen. Wie veränderte sie sich von der Antike bis heute? Diese Frage stellten sie sich. Es wurde sich mit den Herrschaftsverhältnissen der verschiedenen Zeiten beschäftigt. Für die Vorstellung entschied sich die Gruppe für einen Podcast, der am 21. Dezember der Schule präsentiert wurde. Ebenso hat sich ein Projekt mit der „Rolle der Frauen“ beschäftigt. Hierzu erarbeiten die Schülerinnen und Schüler ein kleines satirisches Kit, wie die Frau in den 50er und 60er Jahren sich verhalten hat, im Vergleich, wie die Frau heutzutage ist. Für das Thema gibt es 12 Regeln der Hausfrau von damals und das Projekt wollte diese in einer Szene darstellen, die bei der Benefizveranstaltung vorgestellt wird. Dafür haben sich die sechs Schüler*innen sich am Dienstag getroffen und am Filmdreh gearbeitet.

Neben Projekten mit historischem Hintergrund gab es auch die, die sich mit der Umwelt befassten "Alte Dinge im neuen Gewand" und auch "Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Weltwirtschaft" wurde thematisiert. Im Projekt „Alte Dinge im neuen Gewand“ lernten die Schüler*innen alte Gegenstände zu recyceln. Sie lernten neue Gegenstände kennen, die sie wahrscheinlich vorher nicht kannten. Daraufhin guckten sie einen Film, um sich mit dem Thema genauer auseinanderzusetzen. Egal, ob Plastik, Papier, Holz oder Glas, alles wurde verwertet und genutzt, um etwas Neues zu erschaffen. Am Mittwoch sind, wie man auf den Bildern sehen kann, viele tolle Kunstwerke entstanden.

Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Thema "Schule gestern-heute-morgen". In den ersten Tagen sahen sie den Film „Im Westen nichts Neues“. Sie teilten sich anschließend in verschiedene Gruppen ein und führten angeregte Diskussionen zum Thema. Die Schüler erstellten in den ersten zwei Tagen einen Plan, wie sie dieses Thema gut darstellen können. Sie entschieden sich für ein Video und einen Podcast, in dem über verschiedenen Aspekte gesprochen wird. Sie sammelten bspw. Unterschiede des Schullebens zwischen Kaiserreich und heute.

Doch auch die Gegenwart fand ihren Platz in der Projektwoche. Wie wir wissen, spielt das Thema Klimawandel besonders heute eine große Rolle. Eines der vielen alltäglichen Beispiele ist die starke Erderwärmung und der ständige Wechsel der Wetterverhältnisse. Zu diesem Thema beschäftigt sich ein Projekt mit der Geschichte des Klimawandels, des Bevölkerungswachstums und der Weltwirtschaft. Sie beschäftigten sich auch mit den Themen Industrialisierung und Urbanisierung. Dies stellten die Schüler mit Plakaten und einem Video vor. Ein anderes Projekt beschäftigte sich mit dem Thema "die Chancen und Herausforderungen mit ZeroWaste und Nachhaltigkeit". Dazu besuchte die Gruppe einen Laden, der ohne Verpackungen funktioniert. Der Zero Waste Liefstyle bedeutet, dass Menschen versuchen, so wenig Müll wie möglich zu produzieren und alles zu recyceln, was recycelbar ist. Es geht dabei um die Reduzierung von Müll im eigenen Haushalt, im Büro, unterwegs und überall. Sie sprachen über Tipps wie man im Alltag Müll vermeidet. Präsentiert wurden die Ergebnisse in Form eines Plakats.

Die Fos 12_4 Schülerinnen und Schüler starteten ein Projekt zum Thema "Fahrzeug aus der Zukunft". Sie bauten ein Auto mit Styropor aus dem Film „Zurück in die Zukunft“. Die Schülerinnen und Schüler erhofften sich für das Projekt Spaß, neue Erfahrungen und Zusammenarbeit. Das Auto wurde in der Schule ausgestellt und den anderen präsentiert.

Ebenso wie der Klimawandel ist Diversity - ein Thema was uns alle betrifft, aber womit sich nicht ausreichend befasst wird, brandaktuell. Ben Schaarschmidt (go13.2) ergriff die Möglichkeit in der Projektwoche über das Thema aufzuklären. Da die Thematik sehr umfangreich ist, beschloss die Gruppe am ersten Tag, auf welche Themen sie sich fokussieren wollen. Die Gruppe entschied sich dafür über Stereotypen und Klischees aufzuklären. Sie wollen an dieser Schule einen Safe-place schaffen. Niemand soll sich schämen für die Art, wie man ist, denn Hass und Übergriffe nehmen immer mehr zu, viele wissen dies aber gar nicht. Es geht darum, das Schweigen zu brechen. Sie reden auch über die Macht der Wörter und die dazugehörigen Folgen. All dies tun sie unter dem Motto „Reden ist GOLD!“.

Es fanden auch gemeinnützige Projekte statt. Ein Musikprojekt studierte zahlreiche Lieder ein, die sie auf der Benefizveranstaltung aufgeführt haben. Einige Schülerinnen und Schüler bastelten und backten für Weihnachten. Den selbst gemachten Weihnachtsschmuck und die gebackenen Plätzchen verkauften sie. Die Einnahmen flossen in die Kasse für die Planung des Abiballs 2024. Das Projekt sollte für Spaß sorgen und ein bisschen die Weihnachtszeit verschönern, denn einige hatten möglicherweise nicht die Möglichkeit zu Hause zu basteln oder zu backen. Am Ende der Projektwoche, hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, dass was sie über das Thema „Zurück in die Zukunft“ erarbeitet hatten, in ihrem vorgeschriebenen Raum zu präsentieren. Man konnte alle Projekte anschauen und sich informieren. Die Schülerinnen und Schüler konnten von Raum zu Raum gehen und was ihnen gefällt mit einem Smiley bewerten. Für die gesamten Tage konnten die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines QR-Codes ihre Wünsche, für die nächste Möglichkeit einer Projektwoche, äußern. Nachdem jeder sich über jedes einzelne Projekt informierte, freuten sie sich endlich auf die Weihnachtsferien. Das ist ein guter Abschluss vom Jahr 2022 und eine gute Einführung für 2023.

Rosalia Jermis, Maya Emmrich und Elisabeth Franke (go12)




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