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Paddeltour Abt. 3


04.07.2022 Spreewald

Bild Paddeltour Abt. 3

Im Zeitraum vom 16.06.-18.06.2022 waren wir als gemischte 10-köpfige Gruppe von 11.- und 12.-Klässlern zusammen mit Herrn Möller und Herrn Bauch im Kneipp -und Erlebniscamping "An den Spreewaldfließen" im Spreewaldgebiet Burg.
Auf zwei Autos aufgeteilt fuhren wir gegen 15:15 Uhr vom Oberstufenzentrum Strausberg ca. 1,5 h zum Zielort und begannen nach Anmeldung bei der Rezeption direkt mit dem Aufbauen der Zelte. Um für den ersten Abend und den anstehenden Paddeltag versorgt zu sein, gingen einige von uns in den, 15 Minuten entfernten, Supermarkt einkaufen. Andere erkundeten den Campingplatz oder verbrachten mit dem Spielen von Gesellschaftsspielen Zeit zusammen. Aufgeteilt in ein paar kleinere Grüppchen organisierten wir uns anschließend in den Zelten und bereiteten alles für die Paddeltour vor. Dass die erste Nacht unerwarteterweise recht kalt war, machte den Lehrkräften im Gegensatz zu einigen Schüler*innen nichts aus. - Schließlich ist eine gute Ausstattung laut Herr Möller das A und O zum Campen.
Am nächsten Morgen wurden wir 8:00 Uhr geweckt und frühstückten gemeinsam.
Dadurch, dass jede*r von uns Aufstrich und/oder Aufschnitt mitgebracht hatte, gab es eine vielfältige Auswahl und für die Brötchen wurde natürlich auch gesorgt, wodurch wir ebenfalls die Möglichkeit hatten, uns etwas Verpflegung für die Paddeltour zuzubereiten. Nach dem gemütlichen Frühstück machten wir uns grüppchenweise fertig und packten die letzten Sachen in unsere Rucksäcke. Als es zur Anlegestelle ging und jedes Zweierteam sowohl ein Kajak als auch Paddel zugeteilt bekommen hatte, wurden wir zunächst davon abgeschreckt, mit dem Kajak umzukippen, da ein Mitte 40 jähriges Männerteam dies beim Ankommen im kleinen Hafen geschafft hatte.
Schon in den ersten Minuten des Paddelns fiel uns aber auf, dass die Sorge des Umkippens unbegründet war und wir unser Gewicht gut verlagern und das Paddeln einigermaßen gut in den Griff bekommen konnten. Beginnend um 10:00 Uhr fuhren wir also mit vereinzelten kleinen Startschwierigkeiten von der Anlegestelle des Campingplatzes los und setzten uns vorerst eine recht einfach gehaltene Gaststätte zum Ziel. Nach ca. zwei Stunden und mehreren Schleusenstopps kamen wir dort
auch an und machten eine Mittagspause. Als der Hunger gestillt und alle Kräfte aufgetankt waren, paddelten wir weiter, wobei wir eine Menge Spaß hatten. Da es an den Schleusen nicht immer einen Schleusen-wächter gab, übernahmen dies einige Kinder und Jugendliche, wodurch sie ihr Taschengeld aufbesserten und für eine unkomplizierte Weiterfahrt sorgten. Ab und zu gingen auch ein paar Jungen aus unserer Gruppe an das Bedienen der Schleuse, was in den meisten Fällen ohne Probleme funktionierte. Gegen 16:15 Uhr sind wir nun wieder am Campingplatz
eingetroffen und waren froh, uns einen entspannten Abend machen zu können.
Nachdem jede*r etwas Zeit für sich hatte, stand einkaufen, grillen und Lagerfeuer mit Stockbrot auf dem Plan. Einige von uns gingen also Zusammen mit Herrn Bauch und Herrn Möller für das Grillen und den zweiten bzw. letzten Paddeltag einkaufen. Am Campingplatz angekommen, bereitete Herr Bauch alles für den Grill vor und alle anderen spielten Volleyball oder unterhielten sich in kleiner Runde. Nach dem grillen wurden noch einige Stöcker nach ihrer Größe sortiert, sodass das Lagerfeuer auch direkt entzündet werden konnte. Einige von uns machten sich also einen entspannten Abend am Lagerfeuer, während der andere Teil der Gruppe den Abend mit ein paar Getränken im Campingplatz eigenen Restaurant ausklingen ließ. Im Gegensatz zur ersten Nacht war die zweite von der Temperatur her deutlich angenehmer, wodurch wir gut gelaunt in den nächsten Tag gestartet sind. Bevor wir mit unserer Paddeltour beginnen konnten, frühstückten wir, bauten unsere Zelte ab und machten alles für die Abreise fertig. Nachdem dies erledigt war, ging es gegen 11:30 Uhr los auf das Wasser, wobei wir die selbe Gaststätte wie beim Tag zuvor anpeilten. Diesmal waren wir deutlich schneller und routinierter unterwegs, wodurch in der gesamten Gruppe eine gute Stimmung herrschte. In der Mittagspause entschieden wir uns dennoch dazu, die Tour etwas kürzer als am vorherigen Tag zu machen und setzten uns als Ziel, nochmal eine Nutria (= Biberratte) zu sehen.
Unterwegs machten die Jungs und Männer in der Runde ein Wettrennen und auch das Festhalten dieser Erinnerungen stand auf dem Plan, weshalb regelmäßig Fotos gemacht wurden. Eine Nutria haben wir leider nicht nochmal sehen können, wobei wir uns dafür aber von den Kähnen beeindrucken lassen konnten. Als wir gegen 15:30 Uhr dann wieder zurückkamen, gaben wir die Kajaks und Paddel ab und machten uns auf den Heimweg.
Alles in allem war es eine wirklich tolle Auszeit aus dem Schulalltag, die wir allesamt sehr genießen konnten. Das Paddeln war zwar recht anstrengend, hat aber eine Menge Spaß gemacht und auch die gemeinsamen Abende waren sehr gelungen!


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