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Unser Schulausflug zu den Berliner Wahrzeichen (Abt. 3)


29.06.2023

Bild Unser Schulausflug zu den Berliner Wahrzeichen (Abt. 3)

Die 11. Klassen des OSZ-Strausberg unternahmen am 14. Juni 2023 eine Exkursion nach Berlin. Dabei haben wir uns bedeutende historische Bauwerke in der Hauptstadt angeguckt. Die Aufgabe der Schüler war es, sich in Gruppen schon eine Woche vor dem Ausflug, zu einem von 6 ausgewählten Monumenten intensiv im Geschichtsunterricht zu befassen. Sodass wir vor Ort sechs Vorträge zu den Denkmälern hören und anschließend noch eine Diskussionsfrage gestellt werden kann. Am Mittwoch, den 14. Juni, haben wir uns um 10:15 Uhr am U-Bahnhof des Bundesstages getroffen. Der Reichstag war auch unser erster Stopp der Stadttour, dort haben wir einen sehr ausführlichen Vortrag über den Reichstag als Gebäude, über seine Funktion, und Infos zum geschichtlichem Hintergrund erhalten. Danach sind wir durch den Tiergarten zum Sinti und Roma Mahnmal gelaufen. Viele der Schüler kannten das Denkmal nicht, darum war es umso interessanter, so viel Neues darüber zu lernen.
Wusstet ihr, dass der Bau dieses Mahnmals schon 1992 beschlossen, aber erst 2012 vollendet und eingeweiht wurde? Die Diskussionsfrage der Gruppe: “Wird das Denkmal den Sinti und Roma gerecht?” sorgte hier für eine längere Debatte. Hiernach sind wir weiter bis zum Brandenburger Tor gelaufen und hörten dort auch einen informativen Vortrag. Interessante Fakten waren zum Beispiel, dass das Brandenburger Tor schon 1791 erbaut wurde und es Berlin, Deutschland sowie Ost- und Westeuropa voneinander trennte.
Anschließend haben wir das Holocaust Denkmal besucht, anders als bei den anderen Monumenten haben wir uns das Denkmal erstmal 15 Minuten lang intensiv angeschaut. Wir Schüler haben das Denkmal eigenständig auf uns wirken lassen, dabei kamen auch viele Emotionen hoch. Bei der Vorstellung des Vortrages sammelten wir unsere Eindrücke, und stellten fest, dass alle Eindrücke ähnlich waren. Es wirkte bedrückend und düster auf uns, der Vortrag erläuterte diese Gefühle. Nach den 4 Monumenten haben wir uns eine Pause in der Mall of Berlin gegönnt. Wir hatten eine Stunde Zeit, um etwas zu essen oder uns mit den anderen 11. Klassen auszutauschen.
Nach der Stunde Pause ging es dann für uns um 13 Uhr weiter zur Berliner Mauer. Wir schauten von der Westseite auf die Mauer und hörten nebenbei viele wissenswerte Fakten zu der Zeit der DDR und der BRD. Die Mauer wurde auch “Todesstreifen” genannt aufgrund der Menschen, die bei Fluchtversuchen ums Leben kamen. Anschließend sind wir ca 30 Minuten bis zu dem letzten Stopp unserer Tour gelaufen, welches das Stadtschloss Humboldt Forum war. Der Kaiser wohnte sogar bis 1918 in dem Stadtschloss. 1950 wurde es abgerissen, um sich von den negativen Erinnerungen der Vergangenheit zu trennen. Doch 2020 war der Wiederaufbau vollendet, welcher auch durch Privatspenden finanziert wurde.
Für uns alle war der Tag sehr informativ und aufschlussreich. Zudem war er eine sehr gute Abwechslung zu dem regulären Unterricht und sonst standardgemäß geregelten Schultages. Dadurch, war auch das Lernen und der Spaß daran angenehmer als normalerweise. Unsere Klasse hat den Tag sehr genossen, weil dieser eine ziemlich gute Chance bot, um Klassenkameraden besser kennenzulernen. Dazu kommt auch, dass der Tag uns als Klasse und die Gemeinschaft gestärkt hat. Durch die Erlebnisse haben wir auch unseren Geschichtslehrer Herr Möller besser kennengelernt und hatten viele schöne Situationen durchlebt. Wir sind offen für mehr solcher Exkursionen, weil wir den Tag als sehr lehrreich, positiv und abwechselnd empfanden. Leni Lehmann, 11. J.stufe, Klasse 11-1


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